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Aug 26

Temponaut der Woche: Phil Connors

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Phil, Sie sind schon mehrfach in der Zeit gereist. Verraten Sie uns Ihr Geheimnis – wie haben Sie es gemacht?

Nein, ich glaube, hier handelt es sich um ein Missverständnis. Ich bin nicht in der Zeit gereist, ich steckte in einer Zeitschleife fest. Das ist ja wohl ein großer Unterschied. Ich würde so etwas doch niemals freiwillig über mich ergehen lassen!

Was waren die größten Schwierigkeiten auf Ihrer Reise?

Die größte Schwierigkeit bestand darin, der Zeitschleife wieder zu entrinnen. Diese Langeweile, die sich einstellt, wenn man immer schon genau weiß, was als nächstes passiert, kann einen ganz mürbe machen. Ich habe alle möglichen Fluchtvarianten ausprobiert, darunter diverse Selbstmordversuche. Nichts half. Also nutzte ich die Zeit schließlich, um mir neue Fertigkeiten anzueignen, wie das Klavierspielen oder das Schnitzen von Eisskulpturen. Kommt man ja sonst nicht zu.

Was ist das Schönste am Zeitreisen?

Ja glauben Sie denn etwa, das hat mir Spaß gemacht? Nun gut, ich muss zugeben, dass es etwas Befreiendes hat, so ungeniert leben zu können, weil es kein Morgen gibt. Und es hat mich auch sehr gefreut, dass ich Rita am Ende doch noch näher gekommen bin. Sie ist wirklich wunderschön.

Welche drei Dinge nehmen Sie auf jede Zeitreise mit?

Ich hoffe wirklich, dass ich so etwas nie wieder durchmachen muss. Drei Dinge, die mich jeden Tag begleitet haben, waren der vermaledeite Radiowecker, der mich jeden morgen um 6 Uhr aus dem Schlaf riss, der Schnee und das verfluchte Murmeltier. Also Sie haben wirklich Glück gehabt, dass es Sie an einem Sommertag erwischt hat!

Wie ist heute Ihr Verhältnis zu Murmeltieren?

Ich bin in Punxsutawney sesshaft geworden und in die Murmeltierzucht eingestiegen. Außerdem habe ich ein kleines Restaurant eröffnet. Wir feiern nach wie vor jedes Jahr am 2. Februar den Murmeltiertag – und danach landet das Vieh im Ofen. Manchmal gibt es auch Meerschweinchen. Rita macht ein ganz ausgezeichnetes Cranberry-Chutney. Der Laden brummt.

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